29 September 2005

sign 'o times


schilder
Originally uploaded by mighty-min.
..diese Szenerie entdeckte ich in einer unbelebten Unterfürung in Bonn. Völlig unbeachtet liegen diese ausrangierten, ausgemusterten Schilder hilflos im Regen. Bitte, faßt Euch ein Herz und rettet sie, Danke!!

Lauschige Musik für kalte Tage

Einen sehr schönen Artikel zum neuen Album von Sigur Rós - Takk
habe ich bei rauschabstand gelesen. Passend zur nass-kalten Jahreszeit melden sich die Isländer mit einem tollen Longplayer zurück. Also, wer den skurielen, ruhigen Pop mag, unbedingt mal reinhören.

28 September 2005

Meisterwerke aus dem Guggenheim Museum in Bonn


Bonn (ddp-nrw). Eine umfangreiche Ausstellung mit Werken aus der Sammlung des New Yorker Solomon R. Guggenheim Museums ist im kommenden Jahr in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland zu sehen. Von 21. Juli 2006 bis 7. Januar 2007 setze die Bundeskunsthalle damit die Reihe «Die großen Sammlungen» mit Meisterwerken aus herausragenden Museen der Welt fort, sagte Intendant Wenzel Jacob am Montag.

Die Ausstellung legt mit zirka 250 Exponaten, darunter etwa 180 Hauptwerke der Sammlung, einen Schwerpunkt auf die Entwicklungsgeschichte der Guggenheim Foundation. Mit einer Grundfläche von mehr als 6000 Quadratmetern ist sie eine der größten Ausstellungen, die bisher in der Kunst- und Ausstellungshalle organisiert wurden.

Gegründet 1937 in New York vom dem Sammler und Philanthropen Solomon R. Guggenheim, ist die Guggenheim Foundation heute mit fünf Museen in New York, Venedig, Berlin, Bilbao und Las Vegas die erste wirklich globale Institution, die sich der bildenden Kunst widmet.

Die ständige Sammlung der Guggenheim Foundation fasst die Bestände von sieben Privatsammlungen sowie zahlreichen Stiftungen und Ankäufen zusammen. Gerade durch ihre Konzentration auf die Darstellung des Gesamtwerkes weniger Künstler in großen Werkgruppen sei die Sammlung des Guggenheim Museums einzigartig, erläuterte Jacob. Zu diesen Künstlern zählen unter anderen Wassily Kandinsky, Paul Klee, Robert Delaunay, Constantin Brancus, Piet Mondrian und Pablo Picasso.

27 September 2005

Julia Hummer and Too Many Boys - "Downtown Cocoluccia"

(Strange Ways Records/Indigo)

Fragen Sie jetzt bloß nicht, wo Cocoluccia ist, wir wissen es auch nicht. Wahrscheinlich weiß es nur Frau Hummer, aber vielleicht ist es auch einfach nur ein anderer Begriff für Berlin-Mitte, wo die 25-jährige Schauspielerin und Sängerin lebt. Gerade noch konnte man sie in Christian Petzolds "Gespenster" als heimatlosen Geist missgelaunt über den Potsdamer Platz schlurfen sehen, und nun kann man sich anhören, was die Hummer als Musikerin kann. Als Soundtrack für Petzold-Filme taugt "Downtown Cocoluccia" jedenfalls nicht, schon eher als Begleitung für eine Dokumentation über den Boom des Folkrocks Anfang der Sechziger in Downtown New York. Denn Julia Hummer, diese auf der Leinwand zart und kindlich wirkende Frau, entpuppt sich als robuste Indie-Rockerin, deren somnambules, aber selbstbewusstes Näseln tatsächlich manchmal an Bob Dylan erinnert, Mundharmonika-Begleitung und sparsamer Gitarrensound inklusive. Auch Velvet Underground werden zitiert, zusammen mit einigen anderen Helden der Musikgeschichte. Nicht alles ist langsam und folkbasiert, vieles rumpelt und knattert lärmend dahin, dass es eine wahre Lust ist. Nach zweimal Hören ist man süchtig nach diesem kargen, ehrlichen Sound, nach dem Charme von Songtexten wie "Bowling in Woodstock" oder "New Blues" und nach einer Sängerin, die ein völlig zeitloses und beeindruckend undeutsches Album hinbekommen hat. Hummer für alle! (8) Andreas Borcholte, spiegel.de

26 September 2005

Berlin bekommt eine Frank-Zappa-Straße

(sp) - Zu Lebzeiten galt er als Bürgerschreck, jetzt ist er, zumindest in Berlin, endgültig im Establishment angekommen: Nach dem Rockmusiker soll dort noch in diesem Jahr eine Straße benannt werden.

21 September 2005

Cross Art in Bonn / von Van Gogh bis Beuys

Cross Art - in der Bundeskunsthalle Bonn
Aus zehn Museen mach eins - gib dem ganzen einen peppigen Titel und schon hat man eine neue Ausstellung: So derzeit zu sehen in der Bundeskunsthalle Bonn. Aus zehn deutschen und niederländischen Museen suchte Kurator Jean-Christophe Ammann Meisterwerke der Moderne von Van Gogh bis Beuys aus und hängte sie nach Gutdünken kunterbunt in Räumen zusammen - natürlich mit dem entsprechenden kunsthistorischen Theorie-Überbau versehen. Ob daraus ein Ausstellungskonzept wurde, darüber streiten sich die Feuilletonisten der großen Zeitungen noch. Sehenswerte Kunstwerke gibt es dort allzumal.
Bis 6.11.05
Weitere Informationen:
Internet: www.bundeskunsthalle.de
Crossart (Quelle: SWR)

20 September 2005

Der Medienticker

Ganz China eine Festplatte
(sp) - Kann man eine Suchmaschine dafür verantwortlich machen, dass man mit ihrer Hilfe raubkopierte Musik im Web findet? Vier Musikunternehmen wollen das herausfinden und reichten Klage gegen Chinas führenden Suchdienst Baidu ein. Dessen Suchergebnisse schlagen jede P2P-Software.

Wie man einen Bestseller schreibt
(welt) - ... weiß Ken Follett genau. Ein Gespräch mit dem Thrillerautor aus Wales ist ein Schnellkurs im creative writing.

+ Buch+Blattmacher-News +
taz-Lokalausgaben: Widerstand gegen die Schließung
(sp) - Alle Jahre wieder kämpft die taz ums Überleben. Morgen geht es ausnahmsweise mal nicht um den Bestand der gesamten Zeitung - sondern "nur" um den Bestand von 28 Stellen in den Lokalausgaben Hamburg und Bremen. Doch die Hanseaten leisten Widerstand.

Schlimm, Schlimmer, Bon Jovi

Bon Jovi - "Have A Nice Day"

Neben den neuen Alben von Wolle Petry ("Ich bin ene Kölsche Jung") und Matthias Reim ("Wolkenreiter") erscheint heute auch aktuelles Material von Bon Jovi. Eine einzige Frage an die Band und das Label sei vorab erlaubt: Ist das Cover von "Have A Nice Day" wirklich ernst gemeint? Gab es wirklich niemanden, absolut niemanden im Gebäude, der es verhindern konnte? Bon Jovi werden ja, vor allem in kleinen Plattenläden in eher ländlichen Regionen immer noch unter "Metal" einsortiert und Fans von Exodus oder Nuclear Assault werden sich mit Sicherheit kaputtlachen, wenn sie zufällig über dieses unsägliche Gekritzel stolpern. Aber zur Musik: Wir alle haben, als wir noch klein waren, Bon Jovi gehört. Bon Jovi, Skid Row, Mötley Crüe und die L.A Guns. Wer dreist behauptet, er hätte schon als 13-Jähriger mit Elvis Costello, Gang Of Four und Hüsker Dü angefangen, lügt fast immer und gehört auf der Stelle entlarvt. Auf "Have A Nice Day" befinden sich - erstaunlich genug - kaum Balladen, aber jede Menge "knallharte Rocksongs", die alle klingen wie "Born To Be My Baby", "You Give Love A Bad Name" und "In These Arms". Der härteste Song ist übrigens "Last Man Standing" und geht so: "Take your seats, now folks - it's showtime/ Hey, Patrick, hit the lights/ There's something in the air, there's magic in the night/ Now here's the band, they really play/ I'll count the first one in." Was für ein erbärmlicher, selbstgefälliger Mist. Jan Wigger

via : spiegel.de

19 September 2005

Feigen / fig dessert


feige / fig dessert
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Das Photo zu einem wunderbaren Nachtisch!
Entstanden am Freitagabend bei Kerzenlicht und so...

16 September 2005

Smart Music - finest dancemusic

Noch eine Art Tonspion. Smart Music durchsucht ebenfalls das Netz nach legalen und kostenlosen Tracks, die als mp3-Files von Plattenfirmen zum herunterladen angeboten werden.

Dabei hat sich smart-music jedoch auf Dancemusic spezialisiert. Die Auswahl der präsentierten Tracks richt von Electronica über Disco, Drum & Bass oder auch Pop und Hip Hop.

Allerdings legen die Macher großen Wert auf Qualität. Kostenlos und legal reicht nicht, es muß auch gut sein. Die Quellen müssen eindeutig und die Soundqualität hoch sein, sonst gibt es keine Verlinkung.

Trotz der hohen Ansprüche hat smart-music mittlerweile eine sehr beachtliche Linksammlung zusammengetragen. Reicht für mindestens ein verregnetes Wochenende. Und für ein gutes Gewissen…

www.smart-music.com

Neues Outfit für einen Klassiker

Der Tonspion sollte allen, die auf der Suche nach kostenloser Musik im MP3-Format sind, ein Begriff sein. Das MP3 Musik-Magazin hat sich nun von seinem eher gelben Äußeren getrennt und mit einem Relaunch auf die Farben Grau und Orange gesetzt. Aber nicht nur das Design wurde geändert, man hat sich die Nächte auch für neue Funktionalitäten um die Ohren geschlagen. Ich zitiere:

- “MP3 Shop” mit Download von kompletten Alben im MP3 Format (in Zusammenarbeit mit Finetunes). Garantiert DRM-frei!
- “MP3 Mixtape” erstellen, CD-Artwork gestalten und veröffentlichen.
- eigenes CD-Artwork hochladen.
- Neue Tonspion Community mit Profilseiten und Gästebuch-Funktion. Hier können sich gleichgesinnte Musikfans treffen und kurzschließen.

Wie ich finde ein sehr schöner Relaunch, der den Blick auf das Wesentliche schärft: die Musik. Unbedingt einen Besuch wert.

Tonspion

14 September 2005

Kampf gegen Windmühlen

(fr) - Es war ein gemütlicher Abend. Während sich Gerhard Schröder und Angela Merkel auf dem Bildschirm stritten, herrschte auf der Dachterrasse der Berliner Spiegel-Redaktion Harmonie. Gemeinsam schauten sich FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher, Zeit-Politikchef Bernd Ulrich und Spiegel-Büroleiter...

Ende einer Campus-Legende
(bb) - Das vom heutigen Außenminister Joschka Fischer Anfang der 80er Jahre gegründete Frankfurter Antiquariat Marx schließt am 24. September.

07 September 2005

Green Place


garderobe
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Dieses Photo entstand in unserem alten Büro. Eine verweisste Garderobe. Minimalismus pur!

Brian de Palma wird am Sonntag 65

Der wahnsinnige Brian de Palma wird am Sonntag 65 Jahre alt. Aus diesem Anlass zeigt der WDR „Die Schwestern des Bösen“, einen seiner frühen Filme aus dem Jahr 1972 mit de-Palma-typischem Irrwitz-Plot, siamesische Zwillinge und so Kram. Schön!

"Schon mit diesem, seinem 4. Spielfilm erwies sich Brian De Palma mit virtuosen filmischen Verweisen auf „Psycho“, „Das Fenster zum Hof“ und „Vertigo“ als der talentierteste Schüler und Epigone des „Master of Suspense“ Alfred Hitchcock, von dem er sich auch gleich dessen genialen Hauskomponisten Bernard Herrmann auslieh. Was in „Sisters“ bereits völlig präsent ist: ein exaltierter Inszenierungsstil optischer und musikalischer Schocks und Exzesse, wurde zum Markenzeichen De Palmas - ein Kino totaler Emotionalität und Künstlichkeit, das auf Wirklichkeitsanspruch völlig verzichtet und ganz auf Spannung und intelligenten Thrill setzt." [wdr]

Kommenden Dienstag dann, ebenfalls im WDR-Fernsehen, in der tausendsten Wiederholung Carrie.

Die Schwestern des Boesen Mi, 07.09.2005 23:15 Uhr, WDR

Carrie Di, 13.09.2005 22:05 Uhr, WDR